editorial

Armut, Ungleichheit, soziale Ungerechtigkeit, staatliche Unterdrückung, organisierte Kriminalität und Drogenhandel schüren die Gewalt in Zentralamerika. In den letzten Jahren hat sich die Sicherheitslage in der Region verschlechtert, sodass sich laut einem UN-Bericht jährlich 378 000 Migrant:innen auf den Weg nach Norden machen.

In diesem Kontext leisten humanitäre Organisationen, Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtsorganisationen wichtige Unterstützung für lokale Organisationen der Zivilgesellschaft und die Bevölkerung. Die KOFF-Mitglieder berichten in dieser Ausgabe von à propos jedoch, dass der zunehmende Autoritarismus und die Korruption in der Region, insbesondere in Nicaragua, El Salvador und Guatemala, ihre Arbeit beeinträchtigen.

Obwohl Dialogkanäle und Handlungsspielräume stetig schwinden, widersetzen sie sich gemeinsam mit ihren lokalen Partner:innen den zunehmenden Hindernissen für den Frieden.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.

Redakteurin KOFF Magazin, Sanjally Jobarteh

Die Schweizer Plattform für Friedensförderung KOFF ist Herausgeberin des Friedensmagazins à propos. Sie schafft damit eine Plattform für die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven ihrer Mitglieder und Partner:innen. Die Artikel im Magazin geben ausschliesslich die Ansichten und Haltungen der Autor:innen wieder und entsprechen nicht den Ansichten und Haltungen von KOFF oder swisspeace.

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Übersetzung
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Titelbild
Überladener Lastwagen, Guatemala. Michiel Ton/Unsplash
KOFF ist eine von swisspeace moderierte Austausch- und Dialogplattform. Sie wird gemeinsam getragen vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und den folgenden Schweizer Nichtregierungsorganisationen: