Bis anhin waren die Diskussionen rund um die Aktivitäten der Förderung von Rohstoffen immer von der Vorstellung geprägt, dass diese Industrie Konflikte fördert und somit einen Fluch für die Gesellschaft darstellt, die diese in einer Spirale von Gewalt und Armut festhält. Ohne die Probleme und Risiken für Frieden und Menschenrechte, die diese Aktivitäten sicherlich auch mit sich bringen, zu verneinen, widmet sich diese Ausgabe einer Neubelichtung des Verhältnisses von Rohstoffindustrie und der Friedensförderung. Ausgehend von der Annahme, dass wirtschaftliche Entwicklung notwendig für einen dauerhaften Frieden ist, zeigen wir auf, wie und inwiefern der Abbau von natürlichen Ressourcen zu Frieden beitragen kann. Anhand diverser Projekte von Organisationen der Zivilgesellschaft und vom schweizerischen Staat offeriert dieses Magazin neue Perspektiven und innovative Ansätze, um dieses sensible Thema zu behandeln.
Mit dieser Ausgabe werde ich mich auch von Ihnen verabschieden. Nach dreieinhalb Jahren an der Spitze der Redaktion des KOFF Magazins, wende ich mich neuen beruflichen Aktivitäten zu. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und die zahlreiche Unterstützung.