Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung stellt einen wichtigen Meilenstein der weltweiten Zusammenarbeit dar. Die Schweiz hat sich stark bei ihrer Ausarbeitung engagiert. Der Bundesrat setzt sich national wie international dafür ein, diese nun umzusetzen und zur Erreichung ihrer Ziele, der Sustainable Development Goals (SDGs), bis 2030 beizutragen. Konkret bedeutet dies etwa Massnahmen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, die Geschlechtergleichstellung zu fördern oder Stoffkreisläufe zu schliessen. Neben der Umsetzung im Inland trägt die Schweiz auch im Rahmen ihrer Aussenpolitik und der Entwicklungszusammenarbeit zum Erreichen der Ziele bei.
Die erste Etappe
Der Bundesrat bereitet während einer Transitionsphase die Umsetzung der Agenda 2030 vor. Kernstück der Arbeiten ist eine inhaltliche Analyse über ihren gegenwärtigen Umsetzungsstand. Diese Bestandsaufnahme verdeutlicht, wo der grösste Handlungsbedarf besteht, um die SDGs zur erreichen. Gleichzeitig zeigt sie aber auch Chancen auf, die sich unserem Land durch die Agenda 2030 eröffnen.
Partnerschaften und Zusammenarbeit
Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition in der Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren. Diese bewährte Partnerschaft will der Bund für die Umsetzung der Agenda 2030 vertiefen. Mit den kantonalen Nachhaltigkeitsfachstellen und -delegierten beabsichtigt er beispielsweise eine Stärkung der institutionellen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Für eine wirkungsvolle Kooperation mit nichtstaatlichen Akteuren hat er eine Begleitgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft eingesetzt, die Verfahren und Inhalte der Zusammenarbeit klärt und Aktivitäten aufeinander abstimmt. Des Weiteren hat der Bund den «Dialog 2030 für nachhaltige Entwicklung» ins Leben gerufen, um die Diskussionen zur nachhaltigen Entwicklung zu vertiefen. Bereits heute setzen sich viele Akteure für die SDGs ein. Diese Kräfte gilt es zu bündeln.
