Individuell oder gemeinschaftlich, Gewalt beeinflusst uns alle tagtäglich. Obwohl sie starke Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit hat, wird sie oft akzeptiert oder verharmlost. Gewalttätiges Verhalten ist alles andere als angeboren, wird aber von Generation zu Generation weitergegeben. Wie kann die Spirale der Gewalt verlassen und die Fähigkeit, friedlich in Gemeinschaften zu leben, wieder aktiviert werden, insbesondere in Ländern wie Ruanda, wo die Nachwirkungen des Krieges bis heute präsent sind? Eine Konferenz der fedevaco am 6. Februar widmet sich diesem Thema.

In letzter Zeit wird in der Öffentlichkeit vermehrt über die Schweizer Werte diskutiert, was auch eine Folge der Fluchtbewegungen von Menschen ist. Während einige die wertorientierte Schweiz in Gefahr sehen, verstehen andere diese Entwicklung als Chance. Welche Art von Toleranz will die Schweiz? Dazu veranstaltet die Mission 21 am 13. Februar in Basel eine Diskussionsrunde mit verschiedenen Religionsexperten.

Bilden Sie sich im Bereich Konflikttransformation weiter und verbessern Sie ihre Verhandlungs- und Mediationskompetenzen. Das „Peace Mediation“ Training findet vom 24. bis 25. Februar 2017 im Rahmen des CAS 2016/2017 von swisspeace in ziviler Friedensförderung statt.

Die Weltbank publiziert jedes Jahr einen Bericht zu einem spezifischen Aspekt von Entwicklung. Dieses Jahr hat sie sich den Themen Regierungsführung und Recht gewidmet, was das „Center for Development and Cooperation“ (NADEL) der ETH Zürich dazu veranlasst hat, einen Diskussionsabend zum Thema am 23. Januar in Zürich zu organisieren.

Am 7. und 8. April findet im Rahmen des CAS-Jahreskurses „Civilian Peacebuilding“ 2016/2017 der Kurs „Gender in Conflict & Peacebuilding“ statt. Dabei geht es um die unterschiedlichen Rollen von Frauen und Männern in der Friedensförderung und die Anwendung einer Genderperspektive in den Konfliktkontexten. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2017.

Religion als Konfliktursache oder Friedensstifterin? Der neue swisspeace CAS Kurs „Religion & Konflikt“ legt den Fokus auf das Verhältnis von Staat und Religion, die Konfliktdimensionen von Religion, das konfliktschlichtende und friedensstiftende Potenzial von Religionen sowie auf Methoden und Instrumente für den Umgang mit Konflikten mit religiösen Dimensionen. Der Kurs beginnt im April, endet im Oktober 2017 und besteht aus 17 Kurstagen. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2017.

Der Kurs „Preventing Violent Conflicts“ von swisspeace bietet Einblicke in das Konzept der Konfliktprävention sowie dessen Schwachstellen und erforscht, welche Zusammenhänge zwischen Themen wie der Prävention von gewalttätigem Extremismus und Massengräueltaten bestehen. Er findet am 3.-5. Mai 2017 statt.

Fragile Staaten sind sowohl für BürgerInnen vor Ort als auch für internationale EntscheidungsträgerInnen von grosser Sorge. Aber was genau ist überhaupt ein fragiler Staat? Der swisspeace Kurs „Fragility, Conflict & Statebuilding“ verbindet Konzepte gewalttätiger Konflikte mit Fragilität, Staatsaufbau sowie Friedensförderung. Der Kurs findet vom 13. bis 17. März 2017 statt.

Wie engagiert sich die Schweiz in fragilen Staaten und was sind dabei ihre Ziele? Diese Frage wird im Rahmen eines Vortrags am Beispiel des Schweizer Engagements in Afghanistan erläutert. Die DEZA engagiert sich seit 2002 und dem Fall des Taliban-Regimes in einem langfristig angelegten Aufbauprogramm mit Schwerpunkten in Bildung, lokaler Gouvernanz und Menschenrechte in Afghanistan. Dieses Engagement wird am Abend des 23. März 2017 genauer vorgestellt.

Das swisspeace Training „Human Rights and Conflict Transformation“ zielt auf die Verknüpfung von Menschenrechten und Konzepten der Konflikttransformation in der Praxis ab und fragt, wie dieser interdisziplinäre Ansatz bei der Projektentwicklung, -umsetzung und -evaluation eingesetzt werden kann. Das Training findet am 31. Mai bis am 2 Juni 2017 statt.

Welchen Beitrag kann die Friedens- und Konfliktforschung zum Verständnis der Konfliktdynamiken im Südsudan leisten? Und wie kann die Praxis ihrerseits die Forschung weiterbringen? Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Friedens- und Konfliktforschung vermittelt die Sommerschule von swisspeace einen Überblick über die aktuellen akademischen und politikbezogenen Debatten der Friedensförderung und erörtert deren Relevanz für den Kontext Südsudan.