«Geht es der Wirtschaft gut, geht es allen gut» lautet das Motto des Neoliberalismus. Deshalb soll die Wirtschaftsfreiheit Vorrang geniessen. Eine Idee, die sehr kritisch hinterfragt wird, auch in der Friedensförderung. Während einige Stimmen behaupten, dass der Handel zu gemeinsamen Interessen führt und deshalb friedensfördernd wirkt, betonen andere die spaltende Wirkung: Etwa wenn die Interessen grosser Konzerne über die Bedürfnisse der Menschen gestellt werden oder wenn das System nur ein paar wenigen nutzt, während es die anderen ausbeutet.
In dieser Ausgabe schreiben die Autorinnen und Autoren unter anderem darüber, warum es problematisch ist, wenn ein System sich nur nach Profit ausrichtet, was faire Arbeit bedeutet und weshalb Menschen gegen eine neoliberale Politik auf die Strasse gehen.
Ich wünsche eine angenehme Lektüre.
Redakteurin KOFF Magazin, Amélie Lustenberger