Von der Wissenschaft bis zur praktischen Programmierung wurde Gender oft mit dem “biologischen Geschlecht” gleichgesetzt und als Synonym für Frauen verwendet. Dies beeinträchtigt das eigentliche analytische und emanzipatorische Potenzial der Gender-Analyse. Dieser Kurs bietet ein Gegengewicht zu dieser Tendenz, indem er die Rolle von Männlichkeiten in Konflikten und in der Friedensförderung hervorhebt.

In diesem Kurs werden Sie:

  • verschiedene Männlichkeiten kennen lernen und als integralen Bestandteil der Gendertheorie verstehen lernen.
  • die Verbindungen zwischen Männlichkeiten, Marginalisierung und Militarismus als treibende Kraft hinter Gewalt in Konflikten analysieren.
  • von erfahrenen Praktiker_innen konkrete Ansätze zur Transformation schädlicher Männlichkeiten und deren Auswirkungen kennen lernen.
  • reflektieren, wie sich diese Konzepte, Mechanismen und Ansätze auf Ihren eigenen Kontext beziehen lassen.
  • Erfahrungen austauschen und Teil einer Community of Practice werden.

 

Datum: 30. Juni – 09. Juli 2021

Bewerbungsfrist : 30. April 2021