In der dritten Folge des KOFF Ton-Trägers wird das Thema Migration und Frieden betrachtet. Passend zu diesem à propos geht es um den Einfluss den Migrationsnarrative auf einen dauerhaften Frieden haben.

Im Fokus dieses Podcasts steht die venezolanische Migrationsbewegung in Kolumbien. Mit der Verschlechterung der Lebensverhältnisse in Venezuela vor knapp sechs Jahren, begannen Bewohnerinnen und Bewohner nach Alternativen Ausschau zu halten. Das Nachbarland Kolumbien wurde dadurch zur wichtigsten Anlaufstelle. Seitdem haben mehrere Millionen Menschen die Grenze zwischen den beiden Ländern sowohl auf legale, als auch auf illegale Weise überschritten. Während Kolumbien gerade versucht das Friedensabkommen von 2016 umzusetzen und einen dauerhaften Frieden aufzubauen, steht das Land jetzt zusätzlich einem neuen Migrationsphänomen gegenüber. Bei den einen ruft dieses Phänomen Solidarität und Mitgefühl aus, bei anderen jedoch Abneigung und Fremdenfeindlichkeit. Die gegenwärtige Pandemie hat dazu noch Spannungen und Diskussionen um dieses Thema verstärkt.

Um einen Einblick in die aktuelle Situation von Kolumbien zu bekommen, hat Hannah-Milena Elias Stimmen auch Venezuela, Kolumbien und der Schweiz eingefangen. In diesem Podcast wird die Auswirkung von sowohl positiven, als auch negativen Narrativen beleuchtet und Rolle im aktuellen Friedensprozess von Kolumbien diskutiert.

Ab sofort kann der Podcast auf der Soundcloud Seite des KOFF Ton-Trägers gefunden werden.