Die Situation ist paradox: Einerseits wird die Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Konfliktresolution und Friedensförderung als essentiell angesehen. Andererseits ist eine klare Tendenz spürbar, dass ihr Handlungsspielraum stetig eingeschränkt wird. Welche sind die externen und internen Faktoren, die solche Einschränkungen verursachen? Welche Initiativen werden ergriffen, um diesem Phänomen die Stirn zu bieten?
Honduras, Russland, Laos, Afghanistan, Palästina: Die Kontexte, die in dieser Ausgabe beschrieben werden, bieten einen Überblick über die verschiedenen Faktoren, die zur Einschränkung des Handlungsspielraumes der Zivilgesellschaft beigetragen haben. Ebenso werden von Schweizer Akteuren der Friedensförderung Antworten und Initiativen hervorgehoben, die diesem Trend entgegenwirken. Das Ziel ist es, aufzuzeigen, dass es sich um ein weltweites Phänomen handelt, das aber auch sehr kontextspezifisch bleibt.
Marie Seidel, Redakteurin