Sommerschule: Myanmar – Lehren aus der Friedens- und Konfliktforschung
Welchen Beitrag kann die Friedens- und Konfliktforschung zum Verständnis der Konfliktdynamiken in Myanmar leisten? Und wie kann die Praxis ihrerseits die Forschung weiterbringen? Aufbauend auf den wichtigsten theoretischen Grundlagen der Friedens- und Konfliktforschung vermittelt die 5-tägige Sommerschule von swisspeace einen Überblick über die aktuellen akademischen und politikbezogenen Debatten der Friedensförderung und erörtert deren Relevanz für den Kontext Myanmar. Nach einer Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung und die internationale Friedensarchitektur analysieren die Teilnehmenden den Kontext Myanmar und erarbeiten Szenarien möglicher Entwicklungen. Wer sind die relevanten Akteure? Welches sind die treibenden Kräfte für einen Übergang und welche die Dynamiken? Wie interagieren staatliche und nichtstaatliche Akteure und welche Rolle spielen externe Akteure im Friedensprozess? Teilnehmende vertiefen sich in verschiedene, im Kontext Myanmar relevante Themenfelder wie die Gestaltung von Friedensprozessen, politische Übergangsprozesse, Nationsaufbau, Zivilgesellschaft und kommunale Gewalt.
Die Sommerschule findet vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 in Basel statt. Sie kann als Modul des von swisspeace und der Universität Basel angebotenen Master of Advanced Studies in ziviler Friedensförderung, als Teil der International Graduate School North-South oder als Teil eines Masterstudiums an der Universität Basel besucht werden. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2016.