Trotz zahlreicher internationaler Anstrengungen stellen Rückschläge frühere Erfolge die Friedensförderung oft in Frage. Das Basel Peace Forum will daher bisherige Bemühungen reflektieren und zu neuen, auch unkonventionellen Ideen inspirieren.

Die Kriege in Syrien, im Südsudan und der Ukraine unterscheiden sich zwar in Bezug auf die Akteure, die treibenden Faktoren und ihrer Dynamiken. Alle werfen aber die Frage auf, wie eine Eskalation der Gewalt hätte vermieden werden können. Dieser Kurs gibt einen Einblick in die praktischen Ansätze der Konfliktprävention sowie der Prävention von gewalttätigem Extremismus und Massengewalt. Der Kurs findet vom 2. bis zum 4. Mai 2018 statt.

Welche Rollen nimmt die Religion in Konflikten und in der Friedensförderung ein? Gehört sie zu den Konfliktursachen, oder zu den Friedensstiftern? Im CAS Religion & Konflikt reflektieren Sie diese Thematik mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und der
Praxis. Das Verhältnis von Staat und Religion, die Rolle von Religionen in Konflikten sowie ihr Potenzial für die Konfliktverschärfung, aber auch für die Konfliktschlichtung stehen im Zentrum dieser Weiterbildung. Der CAS Kurs beginnt im April und endet im Oktober 2018. Es beinhalte 17 Kurstage (von Donnerstag bis Samstag). Der Kurs wird auf Deutsch gehalten.

Das Gender in Conflict & Peacebuilding Training findet vom 13. bis zum 14. April 2018 statt. Es setzt den Schwerpunkt auf die Gleichstellung der Geschlechter in der Friedensförderung und nimmt eine Genderperspektive in der Analyse von Konflikten und Konflikttransformation ein. Dieser Kurs kann entweder einzeln oder als Teil des swisspeace Certificate of Advanced Studies (CAS) in Civilian Peacebuilding Essentials Programms besucht werden.

Was Mädchen tun und Knaben lassen sollen, wird in vielen Kulturen weitergegeben und häufig mit Bezug auf die heiligen Schriften legitimiert. Wie soll mit religiösen Geschlechterrollen in Gesellschaft, Schule und Arbeitsalltag umgegangen werden?

Diese und weitere spannende Fragen werden an der Fachtagung behandelt.

Erfolgreiche Friedensförderung und Staatenbildung gehören zu den meistdiskutierten und herausforderndsten Themen: Wie kann die internationale Gemeinschaft auf diese neuen Herausforderungen von Konflikt und Fragilität reagieren? Was ist die Rolle der EU? Wie können alle Akteure im «Comprehensive Approach» zusammenwirken? Zeichnen sich Lösungen für mehr Resilienz und Prävention im UN-Bereich ab?