N° 153
Dezember 2017

Grundlage der Schweizer Migrationsaussenpolitik bildet der Bericht über die internationale Migrationszusammenarbeit (IMZ) von 2011. Darin wird festgehalten, dass die Hauptakteure der Schweizerischen Migrationsaussenpolitik das SEM, die DEZA, die AMS, die geografischen Abteilungen der Politischen Direktionen des EDA, das SECO, das Bundesamt für Polizei, das Grenzwachtkorps und das Bundesamt für Gesundheit sind. Die AMS verfügt zudem, seit diesem Sommer, über eine eigene Sektion Migrationsaussenpolitik.

Ende 2016 hat der Bundesrat die bestehenden Strukturen der internationalen Migrationszusammenarbeit evaluiert und die Ergebnisse in einem Bericht festgehalten. Ziel war es, die Möglichkeiten zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den involvierten Departementen im Bereich Migrationsaussenpolitik sowie zur effizienteren Ausgestaltung im strategischen Bereich der IMZ aufzuzeigen.

Die Aufgaben des im Frühjahr 2017 in den Ruhestand getretenen Sonderbotschafters für internationale Migrationszusammenarbeit, Eduard Gnesa, wurden zwischen dem EJPD und dem EDA aufgeteilt. Im EDA wurde eine neue Stelle einer Botschafterin oder eines Botschafters für Entwicklung, Flucht und Migration geschaffen. Diese neue Funktion hat Pietro Mona im September 2017 angetreten.