Myanmar ist geprägt von fünfzig Jahren Militärdiktatur. Zu lange war das Land isoliert und wirtschaftlich ins Abseits manövriert worden. Nach mehreren Volksaufständen leitete die Regierung 2012 eine vorsichtige Öffnung ein und drei Jahre später folgten die ersten freien Wahlen – die Erwartungen und Hoffnungen waren gross. Doch die Transformation von der Diktatur zur Demokratie stellt den Vielvölkerstaat vor riesige Herausforderungen. Über 130 Volksgruppen mit unterschiedlichen Sprachen, Religionen und Traditionen leben innerhalb einer Landesgrenze und seit den ersten freien Wahlen hat die Intensität der Konflikte wieder zugenommen.
Wie geht es mit dem Land weiter? Welche Unterstützung bieten NGOs? Wie beeinflusst die Religion die Konflikte in Myanmar? Welche Rolle spielen die verschiedenen Sprachen?
Ich wünsche eine angenehme Lektüre.
Redakteurin KOFF Magazin, Amélie Lustenberger