Rückblick auf die Jahresversammlung der KOFF Trägerorganisationen

Über 30 VertreterInnen der Trägerorganisationen haben am 12. Mai 2016 an der Jahresversammlung der KOFF Trägerorganisationen teilgenommen. Nach einem ereignisreichen Jahr 2015 wurde der Situation den Puls gefühlt und eingeschätzt, wo die Herausforderungen und auch die Möglichkeiten liegen, denen sich das KOFF in Zukunft gegenübersieht.

Der statutarische Teil hat besonders die Positionierung des KOFF zur Sprache gebracht. Viele Organisationen wünschen sich ein verstärktes politisches Engagement des KOFF und eine gesteigerte Präsenz der Friedensförderung in der öffentlichen Debatte in der Schweiz. Anschliessend stellte das KOFF das geplante Advisory Board vor, welches das Steering Committee ab September 2016 ersetzen wird und unter anderem darauf abzielt, die Repräsentation der Trägerorganisationen zu verbessern und ihren Zugang zum Entscheidungsfprozess zu erleichtern.

Im thematischen Teil hat die Abteilung Menschliche Sicherheit des EDA ihre regionalen und thematischen Schwerpunkte zur Friedenspolitik und Menschenrechten präsentiert, um die Bande und Synergien zwischen der AMS und den NGOs zu stärken. Die AMS hat bei dieser Gelegenheit ihr Engagement für das KOFF bekräftigt, ebenso wie den Wunsch, einen regelmässigen Austausch mit den KOFF Trägerorganisationen zu pflegen, um weitere innovative Ansätze zu entwickeln.

Das KOFF Team möchte den Trägerorganisationen für ihre Teilnahme, Unterstützung und Mitwirkung während der Trägerversammlung seinen Dank aussprechen.

Kurs „Business, Conflict & Human Rights“

Wie können Unternehmen in unbeständigen Gebieten verantwortlich agieren? Der Kurs „Business, Conflict & Human Rights“ untersucht diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln. Modernste internationale Standards bezüglich Wirtschaft und Menschenrechte sowie Wege, wie Unternehmen diese umsetzen können, werden diskutiert. Der Kurs beleuchtet die Rollen und Strategien von Unternehmen, Regierungen, internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft bei der Förderung verantwortungsvoller Geschäftspraktiken. Dabei stehen die aktive Teilnahme und gemeinsame Erfahrungen im Zentrum.

Die Teilnehmenden machen sich mit geltenden Vorschriften, Standards und Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene vertraut, lernen Best Practices kennen und verbessern ihre Fähigkeiten, eine verantwortungsvolle Geschäftsführung praktisch umzusetzen und zu fördern. Sie entwickeln einen massgefertigten Aktionsplan für eines ihrer aktuellen Projekte, um die spätere Umsetzung zu steuern und die Sichtweise von VertreterInnen anderer Interessensgruppen besser zu verstehen.

Der Kurs findet vom 10. bis 12. November 2016 in Basel statt. Er kann als Modul im Rahmen des von swisspeace und der Universität Basel angebotenen Master of Advanced Studies in ziviler Friedensförderung belegt werden.