Umsetzung der Agenda 2030: Welche Rolle für die Zivilgesellschaft?
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen vereinigt zum ersten Mal die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Soziales, Wirtschaft) in einem integrierten strategischen Rahmen. Sie verbindet die Entwicklungsziele der Millenniumsdeklaration mit den Umweltzielen aus dem Rio-Nachhaltigkeitsprozess und ergänzt diese mit sozial- und friedenspolitischen Zielen. In ihrer Universalität und Vernetzung liegt die grosse Chance aber auch die grösste Herausforderung.
Die Schweiz hat die Agenda 2030 unterschrieben und ist verpflichtet, diese umzusetzen. Am 18. Oktober 2016 organisierten KOFF, Alliance Sud, der Schweizerische Gewerkschaftsbund und die Umweltallianz deshalb eine Konferenz, um die Rolle der Schweizer Zivilgesellschaft in der Umsetzung der Agenda 2030 besser zu definieren und aufzugleisen. Das Ziel war es, einen verstärkten Austausch und eine engere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen zu erreichen. Der Anlass hat gezeigt, wie wichtig neue thematische Vernetzungen sind für die nachhaltige Entwicklung unseres Planeten. Erste konkrete Ideen für die Zusammenarbeit wurden diskutiert. Ein Folgetreffen ist in Kürze geplant.